Willkommen

Ich freue mich, dass Sie den Weg auf meine Internetseite gefunden haben. Ich bin Simon Kasper, Linguist mit ausgeprägtem Interesse an allen Disziplinen, die sich mit der Conditio Humana auseinandersetzen. Sie finden hier allerlei Informationen zu meiner Person, meinen Interessen, meiner Lehre und Forschung sowie Materialien zu allem davon. Seit dem 1.10.2022 bin ich Professor für Germanistische Linguistik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.



Neben meiner Forschung bin ich auch als Hochschullehrer tätig und gebe Lehrveranstaltungen zu einer ganzen Reihe von linguistischen Themen. Viele meiner Lehrvideos und -materialien sind hier frei zugänglich.


In meiner Forschung suche ich schwerpunktmäßig Antworten auf die Fragen, wie sprachliche Strukturen und sprachliches Handeln mit den Strukturen anderer menschlicher Fähigkeiten und anderen Tätigkeiten zusammenhängen. Zwei meiner Antwortversuche finden sich in meinen Büchern "Instruction Grammar" und "Der Mensch und seine Grammatik", in denen ich meine Theorie der Instruktionsgrammatik von verschiedenen Seiten her (weiter)entwickelt habe. Mehr dazu finden Sie hier in Form von Text und Vortragsvideos.


Aktuelle Arbeiten


Download
Whatever happened to the Scene Encoding Hypothesis? Salience and pertinence as the missing links between the Usage-Based Model and Scene Encoding
We argue that there has been a shift of focus from the Scene Encoding Hypothesis (SEH) to the Usage-Based Model (UBM) within the research on Construction Grammar (CxG) and that this shift was (and continues to be) characterized by the negligence of the SEH tradition. It is discussed what is the relationship between the respective explanatory scopes of the SEH and the UBM within the larger context of cognitive constructionist linguistics. A practical though not programmatic one-sided focus on the UBM produces theoretical problems leading to “flat” explanations. The UBM crowd in cognitive-functional linguistics has increasingly become aware of that problem which has led to the parallel increase in the prominence of the notion of “salience” within the UBM. We will argue that this notion, as it is applied in current research, is a potential bridge between the SEH and the UBM, since it may potentially (re-)introduce the neglected phenomenal qualities into the modeling of competence.
Kasper_Purschke_2023_Whatever_happened_t
Adobe Acrobat Dokument 406.1 KB

Download
Sprachideologien in der öffentlichen Debatte um geschlechtergerechte Sprache. Ein kritischer Versuch
Seit etwa fünf Jahren wird in der Öffentlichkeit intensiv und unversöhnlich über „geschlechtergerechte Sprache“ debattiert. Im vorliegenden Beitrag werden auf der Basis wiederkehrender Argumentationsfiguren die Sprachideologien in dieser Debatte analysiert: Häufig wird „dem“ Sprachsystem der Primat über den Gebrauch eingeräumt, faktische Sprachvariation wird am Modell der eigenen Kompetenz homogenisiert, mögliche Hinsichten auf Sprache werden durch bestimmte Metaphern auf bestimmte Weisen verengt und theoretische wie empirische Ansprüche an geschlechtergerechte Sprache bleiben vorerst uneingelöst.
Kasper_2022_Sprachideologien_gendergerec
Adobe Acrobat Dokument 194.2 KB